Samstag, 10. September 2011

Da stimmt was nicht.

Donnerstag, 8. September 2011.
Der Chronist. (1)

Werte Besucher!

Ich mache diesen Job ja schon länger, will heißen: Ich bin geübt darin, berichtenswerte Sachverhalte für die Nachwelt zu konservieren. Da ich diese Tätigkeit ohne jede monetäre Motivation ausübe, bin ich in der beneidenswerten Lage, mich auch um kleinere Ereignisse kümmern zu können, die normalerweise im Gewoge des Weltengetümmels untergehen, obwohl sie für die Nachwelt durchaus von gewisser Bedeutung sein könnten. Ich gebe zu, dass ich mich bei der Auswahl der zu dokumentierenden Ereignisse von subjektiven Erwägungen leiten lasse, wenngleich ich in der Sache versuche, möglichst objektiv zu sein.
Leider gelingt es mir nicht immer, meinen eigenen Ansprüchen zu genügen, und so muss ich nach einer Rekapitulation meines gestrigen Eintrags selbstkritisch konstatieren, dass der Ausdruck „versaubeuteln“ eines seriösen Chronisten unwürdig, weil zu wenig neutral ist. Und auch das Nix ist nicht der deutschen Hochsprache entsprungen und daher abzulehnen.

Ich werde mich bemühen, in Zukunft die für einen Chronisten übliche Zurückhaltung zu wahren, kann allerdings nicht versprechen, dass ich das immer schaffe. Und bevor ich damit anfange, erlaube ich mir noch die persönliche und daher in diesem Bericht ebenfalls unangebrachte Anmerkung, dass ich ein bisschen stolz auf mich bin, dass ich in der Sache Thoni anscheinend wieder mal den richtigen Riecher gehabt habe. Irgendwas ist seltsam an dieser ganzen Geschichte! Aber da der Chronist kein Kommentator oder Spekulator ist, darf ich nicht darüber nachdenken, WARUM etwas so ist, sondern ich muss festhalten, WAS ist. Und da hilft es, wenn man gut im Recherchieren ist und auf seine Quellen bauen kann. NUR: Kann ich das?

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