Samstag, 26. November 2011

Nicht vom Hocker.

26 von 28 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

*** Nicht wirklich begeistert, 29. Oktober 2011
Von Rezensentus_Anonymus (Frankfurt)

Eigentlich lese ich ja keine Krimis, aber ich war auf diese Kitty gespannt, nachdem man mir die Romane an anderer Stelle so ans Herz gelegt hatte. Tja, was soll ich sagen? So wirklich vom Hocker gerissen hat`s mich nicht. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass man mehr über Kittys Privatleben erfahren hätte – und diese angedeutete Liaison mit ihrem Kollegen, das hätte ruhig ein bisschen mehr ausgebaut werden können. So war`s mir zu wenig. Und der Mordfall hat mir auch nicht gefallen. Ich muss nicht in einem Buch über eine Leiche lesen, die schon tagelang irgendwo rumliegt und stinkt. Das ist eklig, und wie die arme Kitty dann ihre Untersuchungen machen muss, also, das ist mir dann entschieden zu viel aus dem wahren Leben gegriffen. Also, das brauch ich echt nicht, wenn ich gemütlich in der Badewanne liege oder abends vor dem Schlafengehen entspannen will. Da bleib ich doch lieber bei den Büchern von Annabelle Chanson – da gibt`s wenigstens eine ordentliche Liebesgeschichte und ganz viel Atmosphäre. Da aber die Mordaufklärung gut recherchiert ist, gebe ich zweieinhalb Sterne und runde auf drei auf. PS: Das Schlimme: Ich habe mir noch einen Band bestellt – mal sehen, ob ich den überhaupt lese oder gleich weiterverscherbele.

Kommentare (14)

Krimileserin meint:
Gut recherchiert? Ich lache mich kaputt! Erst wird die Leiche beschrieben, wie sie in allen Farben schillernd vor sich hinfault, und dann stellt die smarte Kitty fest, dass sich die Leichenflecken nicht mehr wegdrücken lassen. Super, das!

Vielleserin meint:
Ich hätte auf zwei Sterne abgerundet. Ein nett geschriebenes Krimilein mit den üblichen Zutaten, das den gerade herrschenden Mainstream bedient. Mein Tipp: Verkauf den anderen Band, bevor du beim Lesen noch Knicke reinmachst – das wird nicht besser.

Bücherhexe34 meint:
Also, ich weiß nicht, was Ihr habt: Ich LIEBE Kitty! Und was interessiert`s mich, ob sich irgendwelche Leichenflecken wegdrücken lassen. Tot ist tot! Und was für Sprüche die Kitty draufhat, genial! Wie sie diesen Arsch von Armin in den Senkel stellt: Göttlich! Das ist vielleicht eine Frau, wow!

Mondvögelchen meint:
Ich kann dem Rezensentus wirklich nur zustimmen: Ich finde das alles viel zu brutal beschrieben. Das mag ich nicht lesen, auch nicht in einem Krimi-Buch.

LeseTeufel meint:
Und wo, außer in einem "Krimi-Buch", magst du es stattdessen lesen, allerliebstes Mondvögelein?

Lesefee meint:
Hast du eigentlich noch was anderes zu tun in deinem Leben, als hier überall deine unmaßgebliche Meinung zu verbreiten und andere niederzumachen?

LeseTeufel meint:
Nö.

Sternwarte0815 meint:
@Krimileserin: Ich kann dir nur zustimmen! Es gibt übrigens noch mehr solcher Klöpse diesem Band. Die ersten Bücher der Reihe waren wirklich noch ganz gut recherchiert, aber jetzt muss die Autorin offenbar am Fließband schreiben – oder verbergen sich hinter dem Pseudonym womöglich mehrere Schreiber(innen)? Jedenfalls kann man von Band zu Band eine Verschlechterung der Qualität konstatieren, wie es leider bei den meisten Serien der Fall ist. Da hat eine Story Erfolg, und sofort muss sie in zahlreichen Varianten noch mal auf den Markt geworfen werden. Schlimm! Für mich war das jedenfalls der letzte „Kitty“.

Kurkslimoni meint:
Allein die Titel sind so was von einfallslos! Ich bin mal gespannt, wo der nächste Tod zu finden ist. Ich schlage vor: Im Bahnhof, im Kino, beim Metzer, beim Bäcker …

Lesefrau meint:
Also, ich find den Armin auch ätzend! So`n richtig eingebildeter Schnösel. Gut, dass Kitty dem endlich mal zeigt, wo`s langgeht.

ZentralkreisA meint:
@Sternwarte0815: Das kann ich unterschreiben. Mein Freund arbeitet bei der Kripo und hat sich beim Lesen weggeschmissen. Er sagte: Wenn wir so arbeiten würden, dann gute Nacht.

LeselustGT meint:
@ZentralkreisA: Beim Lektorat wird offenbar auch angefangen zu sparen. Selten ein Buch gelesen, das so schlampig korrigiert war. Die Zeichensetzung ist eine Katastrophe.

LeseTeufel meint:
@LeselustGT: Um die Zeichensetzung kümmert sich das Korrektorat, meine Liebe.

LeselustGT meint:
Ist mir doch egal, wer zuständig dafür ist, die Fehler zu korrigieren: Hier wurde jedenfalls stattdessen wohl ein Mittagsschlaf gehalten! Übrigens auch eine Tendenz, die ich gehäuft feststelle. Korrekte Sprache? Wozu denn so was Überflüssiges in Zeiten von Twitter und SMS?

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